Belgien hat sich in den letzten Jahren von einem Geheimtipp zu einer gefragten Adresse für zeitgenössische Architektur und moderne Stadtentwicklung gewandelt. Die Reise führt nach Antwerpen, Gent und in die Hauptstadt Brüssel. Für die gelungene Umwandlung des Hafens von Antwerpen durch namhafte Archiekten stehen u.A. das Museum aan de Strom und das ikonische Hafenhaus. Die malerische Innenstadt von Gent machte bereits vor zehn Jahren mit einer kompromisslos modernen Stadthalle auf sich aufmerksam, nun folgte die Bibliothek De Krook. Aber auch die berühmten Jugendstilbauten von Victor Horta und viele Interventionen im Bereich Stadtumbau stehen in der Europastadt Brüssel auf dem Programm. Hierbei werden Vergleiche zu groß- und kleinmaßstäblichen Stadterneuerungsprojekten in Deutschland gezogen.

Die Reise bietet die Gelegenheit, sich der belgischen Kultur und Geschichte über ihre Bauten und die handwerkliche Tradition anzunähern. Dabei geht es auch um ein Verständnis für grundlegende Fragen der Auswirkungen der gebauten Umwelt auf unser Leben und unser Miteinander, am Beispiel der drei belgischen Städte und im Vergleich zu Deutschland. Die Teilnehmenden lernen die Region aus verschiedenen Blickwinkeln kennen. Sie erhalten Einblicke in die lokalen Bauvorschrifen und -praktiken und in verschiedene urbane Kontexte - von der Altstadt Brüssels mit ihren historischen Jugendstilbauten über die neuen Stadtentwicklungsgebiete im Hafen von Antwerpen - und über die Einbettung der Projekte in ihren Kontext Informationen über die wirtschaftliche, soziale und politische Situation des Landes.

Fachlich geleitet wird die Reise in deutscher Sprache von dem Architekten und Architekturfotografen Allard van der Hoek, Guide in Berlin und den BeNeLux Ländern.