Irakisch-Kurdistan: Politische Studienreise

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Veranstaltungsort
Irak
Anerkannt in

Max. Teilnehmer
18 Personen
Seminarpreis
1.989 €
Kursdauer
11 Tage

Inkl. Übernachtung
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Inhalt des Kurses

( 7 Tage in Hessen anerkannt )

Im Zentrum dieser Reise liegt die Auseinandersetzung mit religiöser und ethnischer Vielfalt im Nord-Irak. Malls, Gated Communities und Expats, die in der Öl-Wirtschaft ein Vermögen verdienen. Eine lebendige Kunstszene, zahlreiche Universitäten und Menschen, die Kritik an Korruption und Vetternwirtschaft üben. Überwältigende Natur, historische Schätze und religiöse Vielfalt. Aber auch verkrustete Machtstrukturen und wirtschaftliche Ungleichheit: Irakisch-Kurdistan vereint unterschiedlichste Facetten.

Die Kurd*innen im Nordirak stehen vor vielen Herausforderungen


Seit mehr als 35 Jahren bestimmen die Kurd*innen im Norden des Irak ihre eigenen Geschicke – und stehen gleichwohl noch immer vor vielen Herausforderungen.

Die Erfahrungen von Unterdrückung und Vertreibung durch Sadam Husseins Baath-Regime  prägen bis heute das Bewusstsein der Bevölkerung. Die Angriffe des sogenannten Islamischen Staates in den Jahren 2014 und 2015 haben bei vielen das Gefühl verstärkt, sich in einer feindlich gesinnten Umgebung behaupten zu müssen.

Dabei ist die gewaltvolle Vergangenheit nur eines von vielen Themen, die die Menschen in Irakisch-Kurdistan beschäftigen: Das Verhältnis zur Zentralregierung in Bagdad schwankt zwischen Kooperation und Konflikten um Ressourcen und Einfluss in beiderseits beanspruchten Gebieten. Zudem besteht eine umfassende Abhängigkeit von der Türkei und von Iran, da beide Staaten jederzeit ihre Grenzen für Waren- und Personenverkehr schließen können.

In den vergangenen 20 Jahren erlebte Irakisch- Kurdistan einen tiefgreifenden ökonomisch-gesellschaftlichen Wandel. Die geschlossenen Wohnanlagen und luxuriösen Shopping-Malls und Restaurants weisen auf einen immensen Reichtum hin. Dieser beschränkt sich jedoch auf die Großstädte und wird dem Großteil der Bevölkerung nicht zuteil. Korruption und Vetternwirtschaft sind weit verbreitet. Der Unmut der Zivilgesellschaft entzündet sich immer wieder an Verteilungsfragen und der prekären Wirtschaftslage. 

Wohin steuert die nordirakische Autonomie-Region, die – entgegen des politischen Wirkens aller Nachbarn – den Anspruch verfolgt, ein eigenständiger Staat zu sein? Und welche Rolle spielt die Zivilgesellschaft in diesem Prozess?

Das sind eure Trainer

Aras Karim - Reiseleiter

Aras Karim, Reiseleiter

Ich bin im irakischen Kurdistan aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach meiner Übersiedelung nach Deutschland habe ich Politikwissenschaft an der Hochschule für Politik München und an der Uni-Hamburg studiert (2008-2014). Anschließend arbeitete ich beim deutschen Generalkonsulat in Erbil u. a. als Assistent für politische und kulturelle Angelegenheiten (2015-2019). Seit 2020 mache ich meinen Master in Kultur - und Sozialanthropologie sowie Nahost Studien an der Phillips-Universität Marburg. Während meiner Tätigkeit im Generalkonsulat habe ich viele Reisen und Besuche von deutschen Delegationen aus den Bereichen Politik, Kultur und NGOs in die Autonomen Region Kurdistan mitorganisiert, betreut und begleitet. Seit 2022 begleite ich die Alsharq-Reiseteilnehmenden nach Kurdistan. Ich freue mich sehr meine Erfahrungen und Kenntnisse in und über Kurdistan mit ihnen zu teilen.

Ich bin im irakischen Kurdistan aufgewachsen und zur Schule gegangen. Nach meiner Übersiedelung nach Deutschland habe ich Politikwissenschaft an der Hochschule für Politik München und an der Uni-Hamburg studiert (2008-2014). Anschließend arbeitete ich beim deutschen Generalkonsulat in Erbil u. a. als Assistent für politische und kulturelle Angelegenheiten (2015-2019). Seit 2020 mache ich meinen Master in Kultur - und Sozialanthropologie sowie Nahost Studien an der Phillips-Universität Marburg. Während meiner Tätigkeit im Generalkonsulat habe ich viele Reisen und Besuche von deutschen Delegationen aus den Bereichen Politik, Kultur und NGOs in die Autonomen Region Kurdistan mitorganisiert, betreut und begleitet. Seit 2022 begleite ich die Alsharq-Reiseteilnehmenden nach Kurdistan. Ich freue mich sehr meine Erfahrungen und Kenntnisse in und über Kurdistan mit ihnen zu teilen.

Roza Kurdo - Reiseleiterin

Roza Kurdo, Reiseleiterin

Ich habe 2015 in Hamburg mein Studium in Erziehungswissenschaft und Soziologie abgeschlossen. Danach arbeitete ich mehrere Jahre mit geflüchteten Personen in Deutschland und Frankreich. In den letzten vier Jahren habe ich hauptsächlich für das Goethe Institut in Erbil und im sogenannten humanitären Feld gearbeitet. Die irakisch-kurdistan Reise für Alsharq begleite ich seit 2022. Ich freue mich darauf, die Reiseteilnehmenden kennenzulernen und mit ihnen verschiedene Erfahrungen auszutauschen!

Ich habe 2015 in Hamburg mein Studium in Erziehungswissenschaft und Soziologie abgeschlossen. Danach arbeitete ich mehrere Jahre mit geflüchteten Personen in Deutschland und Frankreich. In den letzten vier Jahren habe ich hauptsächlich für das Goethe Institut in Erbil und im sogenannten humanitären Feld gearbeitet. Die irakisch-kurdistan Reise für Alsharq begleite ich seit 2022. Ich freue mich darauf, die Reiseteilnehmenden kennenzulernen und mit ihnen verschiedene Erfahrungen auszutauschen!

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Unter dem Motto "mehr verstehen - gemeinsam erleben" bietet Alsharq Reise GmbH seit 2010 Reisen und Bildung mit politischem und gesellschaftlichem Fokus. Von Marokko bis Myanmar über Albanien, Israel-Palästina aber auch Usbekistan, die Türkei sowie Pakistan und viele weitere Länder bleibt das Ziel unserer Reisen vielfältige Begegnungen zu ermöglichen, Menschen zu verbinden, füreinander Verständnis auf- und Vorurteile abzubauen.

Ein Austausch auf Augenhöhe und ein freundliches Miteinander stehen im Mittelpunkt unseres Unternehmensleitbildes: sei es innerhalb des Alsharq Reise Teams, in der Kommunikation mit unseren Reiseleiter*innen, im Kund*innenkontakt und selbstverständlich im Austausch mit den Menschen in den Reiseländern.


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